Die funktionsgerechte okklusale Rehabilitation im virtuellen Workflow
17. + 18. Januar 2025
Seminar mit Live-Demos für Zahnärzte
ZÄT-info, Ostbevern
Die Digitalisierung hat die restaurative Zahnheilkunde mit festsitzender Prothetik nicht nur erreicht, sondern bereits revolutioniert. CAD/CAM Prozesse sind aus der Zahntechnik nicht mehr wegzudenken. Ebenso nimmt die Digitalisierung zunehmend Raum in der prothetischen Zahnheilkunde ein.
Obwohl die Umstellung von analogen zu digitalen Verfahren mit einem anspruchsvollen Lernprozess verbunden ist, so überwiegen doch die Vorteile im digitalen zahnärztlich/zahntechnischen Fertigungsprozess. Die Gründe sind vielfältig. Sie liegen in der Präzision digitaler Scans, die analogen Arbeitsschritten überlegen sind, da material- und handwerklich bedingte Volumenveränderungen wegfallen. Eine therapeutische Kieferrelation kann exakt über den zahnärztlich/zahntechnischen Fertigungsprozess beibehalten werden. Neue, auf Magnetfeldtechnik basierende Kiefergelenkdiagnostik und Therapie (DMD, Fa. Ignident) erweitert wiederum das Spektrum virtueller restaurativer Techniken, da nun gezielt Einfluss auf die therapeutische Positionierung der Kiefergelenke genommen werden kann. Gleichzeitig steht mit dieser Technik ein patientenindividueller vollwertiger virtueller Artikulator zur Verfügung.
Gerade in Bezug auf die funktionsgerechte okklusale Rehabilitation ergeben sich durch die aktuellen digitalen Möglichkeiten völlig neue Aspekte und Arbeitsprozesse, die zu einer neuen Dimension vorhersagbarer funktioneller und ästhetischer Ergebnisse führen.
Diese digitalen Prozesse werden im Seminar systematisch behandelt und in praxisgerechten Workflows vorgestellt. Livedemos zu unterschiedlichen Themen, wie das funktionelle Kurzscreening oder zu Scan-Prozessen unterstreichen die Inhalte, sodass eine Vielzahl an innovativen Ideen mit in die eigene Praxis genommen werden kann, auch wenn die eigene technische Ausstattung ein voll-digitales Arbeiten noch nicht zulässt.